Als zweite Runde des einstigen Beitrags. Viel Feind, viel Ehr, möchte man da ja schon fast sagen – und Feinde mache ich mir mit dem LaserTag genug, haha. Am besten ist, darüber hatte ich ja schon geschrieben, die Argumentation mancher Menschen, nach der wir jetzt Krieg spielen und ich mich nicht wundern brauche, wenn meine Tochter mit 18 Jahren selbst zum Amokläufer wird – das hat tatsächlich jemand so gesagt.
Als ich dann einwandte, dass sie vermutlich auch nicht homosexuell wird, wenn sie ein homosexuelles Pärchen sieht und diese Argumentation daher als sehr unsinnig abtat, wurde mir ein „Das ist was anderes“ entgegen geschleudert. Ich bin mir nicht sicher, wie genau das etwas anderes ist.
Ich tue einigen leid, sie lachen über mich, ich möchte mich ja nur profilieren, ich stifte andere an … der Wahnsinn, was da so kommt. Ist mir glücklicherweise egal. Immerhin gibt es auch noch eine Fraktion von anderen Menschen, die das als durchaus „cooles“ Spiel betrachten. Die sind zwar scheinbar in der Unterzahl, aber naja. Mitunter findet man draußen auch Mitstreiter und dann ist man plötzlich zu viert oder zu sechst.
Auch putzig sind dann die Gestalten, die die Polizei rufen wollen oder direkt rufen. Ich habe mich im Vorfeld ja informiert, wie es sich mit diesen Spielzeugpistolen verhält – und ich hatte mittlerweile auch schon zwei Gespräche am Telefon mit der Polizei ob der besorgten Eltern.
Mittlerweile? Habe ich aber aufgehört zu diskutieren. Ich konzentriere mich dann lieber auf das Spiel. Denn die anderen können ja gern die Meinung haben und mich bitten, dass ich doch bitte den Platz verlassen möge. Aussage der Polizei selbst: Ich brauche der Bitte nicht nachkommen. Stattdessen bitte ich eben diese Kleingeister darum, doch woanders hinzugehen, wenn es sie so sehr stört.
Das Leben ist schön.
LG